Ganz wie der Name der Veranstaltung es ankündigte, ging es am Abend um Politik und Bier. Der Einladung folgten alle Altersklassen und so gemischt und interessant waren dann auch die Diskussionen, die sich rund um aktuelle Themen von Politik und Zeitgeschichte drehten. Zwischen den einzelnen Themenblöcken gab es eine durch Braumeister Patrick Mahler geführte Bierverkostung der im Brauhaus gebrauten Biere.

Nach der Begrüßung durch den Idsteiner CDU-Vorsitzenden Mathias Nippgen-van Dijk sprach der Kreisvorsitzende der Jungen Union Rheingau-Taunus, Lukas Brandscheid, in einer Rede über die Fragen und Anliegen der jungen Generation und weswegen es für junge Menschen richtig und wichtig sei, die CDU zu wählen: „Als Union stehen wir für die Freiheit und Eigenverantwortung des Einzelnen. Wir möchten keinen Staat, der uns bemuttert und jegliche Lebensrisiken verstaatlicht, sondern die Möglichkeit, in Freiheit unser Leben selbst gestalten zu können. Das geht nur mit der Union und nicht mit den Umverteilungs- und Umerziehungsfantasien, für die rot und grün stehen!“, so Brandscheid. In der darauffolgenden Diskussion waren sich die Teilnehmer einig, dass die Interessen der jungen Generation am besten mit der Union gewahrt werden könnten, die für eine stabile und ideologiefreie Politik stehe und mit maßvoller Finanzpolitik Europa stützt.

Nach der ersten Verkostung berichtete der direkt gewählte Bundestagsabgeordnete Klaus-Peter Willsch vom Arbeitsalltag eines Abgeordneten und davon, wie er Abgeordneter wurde. Es brauche erfolgreiche Arbeit und die passende Gelegenheit sowie das Zusammenspiel der ganzen Partei. Das war ihm schon als Bürgermeister von Schlangenbad ein Anliegen und brachte ihn zu seiner ersten Kandidatur für den Bundestag, für den er sich jetzt zum siebten Mal beworben habe. Er berichtete vom Ablauf der parlamentarischen Wochen in Berlin, den Gesprächen dazwischen mit Kollegen und den Terminen und Anliegen im Wahlkreis. Auf volle Wochen in Berlin folgten volle Wochen im Wahlkreis, die auch vor Wochenendterminen keinen Halt machten. Dennoch mache er seine Aufgabe mit großer Freude und mit viel Spaß, er treffe gerne Menschen vor Ort. Kommunalpolitisches Gespür und Engagement seien auch wichtig für die Bundespolitik: Er wolle wissen, was die Bürger im Wahlkreis denken und welche Anliegen sie beschäftigten.

Auch der im März ins Idsteiner Stadtparlament gewählte Max Moulé berichtete von seinen ersten Erfahrungen als junger Stadtverordneter. Er sitze im Klima-, Umwelt- und Betriebsausschuss und im Bau- und Planungsausschuss. Er war erst überrascht, dass er in die Stadtverordnetenversammlung gewählt wurde, so wie andere junge Kandidaten. Genauso überrascht war er von dem schwachen Diskussionsniveau und Kenntnisstand der Grünen Vertreter im Parlament. Es mache ihm immer mehr Spaß an der parlamentarischen Debatte teilzunehmen. Das sei alles andere als Hexenwerk. Man müsse sich nur trauen das Wort zu ergreifen.

Mit weiteren Debatten und Anekdoten ging der Abend mit Lob für die Biere des Brauhauses und die gute Verpflegung zu Ende. Man war sich einig, dass ein solcher Abend bald wieder stattfinden sollte. Jung und Alt gehören zusammen und sollten sich nicht gegeneinander ausspielen lassen. Solche Abende förderten das gegenseitige Verständnis und das politische Zusammenwirken der Generationen.

Autor: Mathias Nippgen-van Dijk

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