Seinerzeit wurde endgültig klar, dass eine Sanierung aufgrund des Alters und baulichen Zustandes ansteht. Nachdrücklich haben sich die Wörsdorfer und Idsteiner CDU dafür eingesetzt, dies mit einer Erweiterung zu verbinden um eine für alle sichere Passage auf Dauer zu gewährleisten. Die Deutsche Bahn war dazu bereit. Bekanntlich sprang jedoch die für den Bau zuständige „Hessen Mobil“ ab aufgrund von Auflagen des Denkmalschutzes.

Svenja C. Milster. Vors. der CDU Wörsdorf: „Reine Verkehrsregelungsmaßnahmen, wie aktuell angeordnet im Verlauf des Tunnels oder auch wie vorgeschlagen ein Bypass durch Nutzung der Wörsbachunterführung nur für Radfahrer und Fußgänger lösen das zentrale Problem nicht, die Sanierung und Erweiterung ist unabdinglich“. Deshalb setzten sich die Idsteiner und Hünstettener CDU gemeinsam dafür ein, dass die Kommunen weiterhin alles in ihrer Macht stehende unternehmen, um die Sanierung und Erweiterung des mit einer deutlichen Kapazitätserweiterung durchzusetzen. Matthias Nippgen van Dijk, Vors. der CDU Idstein: „Nur so kann auf Dauer eine tragfähige Verkehrsinfrastruktur das Idsteiner Land und Hünstetten verbinden. Hünstetten und Idstein sind in einem gemeinsamen Wirtschaftsraum in vielfältiger Weise miteinander verflochten. Funktionierende Verkehrswege sind für Bürgerinnen und Bürger ein zentraler Standortfaktor genauso wie für die Bestandssicherung und Ansiedlung neuer Betriebe“.

Diese Forderung der CDU Idstein und des Ortsverbandes Wörsdorf, haben sich nun nach einer rund einjährigen Diskussion im Idsteiner Stadtparlament die Stadtverordneten auf ihrer Sitzung am 20. Juli mit großer Mehrheit in Form einer Resolution angeschlossen und zugleich auch bekräftigt, dass der seit vielen Jahren marode, unsichere und holprige Straßenzustand der L 3277 zwischen Wörsdorf und Wallrabenstein beseitigt werden muss. Auch dies wurde in den vergangenen Jahren immer wieder angefordert und stets mit dem Hinweis aus dem Grünen Wirtschaftsministerium Wiesbaden abgelehnt, andere Maßnahmen im Landesstraßenbauproramm seien wichtiger unangesehen dessen, dass diese Straße als einzige direkte Verbindung Schwerverkehr, Pendler und vor allem den gesamten Busschülerverkehr zur Gesamtschule in Wallrabenstein und umgekehrt aus Hünstetten zum Pestalozzi-Gymnasium und zur Limesschule in Idstein verkraften muss. Keine Mehrheit fand allerdings ein Ergänzungsantrag einer Fraktion, die Tunnelstrecke ampelgeregelt wechselweise wie bei einer Baustellenampel zu befahren. Dieser im Übrigen nicht neue Vorschlag hätte nach Auffassung der CDU Wörsdorf die Leistungsfähigkeit dieser wichtigsten Verbindung von Idstein nach Hünstetten drastisch eingeschränkt.

Abschließend Peter Niere, stv. Vorsitzender der CDU Wörsdorf; „Wir sind sehr froh über diese Resolution. Es motiviert nochmal die Verwaltungen der beteiligten Kommunen, einen neuen Anlauf im Hess. Wirtschaftsministerium zu nehmen. Die Resolution ist ein weiterer wichtiger Baustein, um den Entscheidern im von den Grünen geführten Wirtschaftsministerium vor Augen zu führen, dass Politik auch mit den Menschen vor Ort gemacht werden muss, wenn diese am Ende erfolgreich sein soll.“

Autor: Peter Niere

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