Die CDU Walsdorf feierte das 42. jährliche Heringsessen am Ascherdonnerstag, dem 15.2.24.
Das in der bis auf den letzten Platz gefüllten Richard-Scheid-Halle in langjähriger Tradition stattfindende Heringsessen findet seinen Höhepunkt im Veranstaltungskalender der Region.
Es ist es nicht wegzudenken und zieht Jahr für Jahr Bewohner und Besucher gleichermaßen an. „Es ist nicht nur eine schöne Gelegenheit, Hering, Pellkartoffeln oder Fleischwurst zu genießen, sondern auch ein Ort des Austauschs und der politischen Diskussion“, so der Walsdorfer CDU-Vorsitzende Lars Hockstra. „Das Heringsessen ist ein inspirierender Abend mit unseren geschätzten Gästen. Wir sind dankbar für die Unterstützung, die sie unserem Stadtteil entgegenbringen. Genauso wie wir uns über jeden Besucher freuen, der zum Heringsessen kommt."

Wie in jedem Jahr war es auch wieder ein Stelldichein der Politprominenz der ersten Reihe. Dank der guten Kontakte des direkt gewählten Wahlkreis-Bundestagsabgeordneten Klaus Peter Willsch finden sein Jahren hochkarätige Redner wie Boris Rhein und Carsten Linnemann den Weg nach Walsdorf. Dabei ist auch der Termin am Donnerstag nach Fassenacht günstig, weil die meisten politischen Veranstaltungen am Aschermittwoch stattfinden.
In diesem Jahr kam der Bundestagsabgeordnete Philipp Amthor. Er ist bekannt aus dem Fernsehen und für seine rhetorischen Fähigkeiten. Versiert und wortgewandt sprach er über die vielen handwerklichen Fehler und Fehleinschätzungen der unprofessionell agierenden Berliner Bundes-Ampel-Koalition, bei der der Fachkräftemangel in Deutschland an prominenter Stelle deutlich sichtbar werde, leider zum Schaden von deutschem Staat, Gesellschaft und vor allem der Wirtschaft. Den politischen Schaden könne man nach einem Regierungswechsel reparieren, die wirtschaftlichen Schäden seien hochproblematisch, der Aufbau des Vertrauens der Unternehmen brauche Zeit, genauso wie ein Aufwärtstrend am Arbeitsmarkt.
Er distanzierte sich deutlich von der AFD und betonte die Positionierung der CDU als Mitte-rechts-Partei im demokratischen Spektrum. Die CDU müsse und werde sich nicht in die extremistische Ecke drängen lassen. Es gehe um die Bekämpfung von Rechts- wie Links-Extremismus, auch wenn die Linken Parteien nur gegen rechts schießen, da sie offensichtlich auf dem linksextremistischen Auge blind seien. Am Erstarken der AFD habe die Bundesregierung mit der bürgerfernen Politik immensen Anteil. Ausdrücklich hebt er hervor, dass gegen die AfD nur gutes Regieren helfe, wie es die CDU mit der SPD in Hessen erfolgreich umsetze.
Vor Amthors Rede sprach André Stolz über die Regierungsbildung in Hessen und seinen Start in die Abgeordnetentätigkeit im Landtag. Lars Hockstra leitete den Abend ein, gefolgt von einem Grußwort des Bürgermeisters der Nachbarstadt Bad Camberg, Daniel Rühl.
Abschließend stand Philipp Amthor gerne für eine Vielzahl junger Besucher des Heringsessens für Fotos oder Selfies parat, ganz im Stil der jungen Generation.

Autor: Mathias Nippgen-van Dijk

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