CDU im Gespräch mit den Ortsbeiräten

Eschenhahn und die beiden Auroffs: Im Großen und Ganzen zufrieden

Ortsbeiräte: Stolz auf Erreichtes und zahlreiche praktische Hinweise

Mit einer Besichtigung des Dorfgemeinschaftshauses in Eschenhahn setzte die CDU ihre Gesprächsrunde mit den Ortsbeiräten der Idsteiner Statteile fort. Ortsvorsteher Herbert Wittlich, die Eschenhahner Ortsbeiratsmitglieder Dr. Petra Schneider und Siegfried Than sowie Ortsbeiratskandidat Markus Gronowski führten sach- und ortskundig die CDU-Spitzenkandidaten Thomas Zarda, Christian Herfurth und Dr. Alexia Schadow. Mit dabei die weiteren Kandidaten Christiane Hasselbächer, Petra Ludwig, Jürgen Klement, Uwe Schneider und Kämmerer Felix Hartmann.

Wichtig sei den Eschenhashnern, dass neben der bereits eingeleiteten Sanierung von Toiletten und Duschen sowie der Trockenlegung der Außenwand das Dach erneuert werde. „Sonst haben wir im nächsten Winter wieder Nässe im Bau“, erläutert Herbert Wittlich sein Anliegen. Eine weitere Anregung aus Eschenhahn ist, das Dach dann gleich als Solardach vorzusehen, was sich auch wirtschaftlich rechnen ließe. „Das haben wir bereits beantragt: alle städtischen Liegenschaften sollen – da wo das geht und sinnvoll ist – ein Solardach erhalten“, unterstützt Thomas Zarda diesen Ratschlag. Weitere Stationen waren die Pfahlgrabenstraße, wo es viele Verwerfungen auf Straße, Gehweg und auch Privatgrundstücken durch Straßenbäume gibt, z.T. mit erheblichen Unfallgefahren, was sich gerade in diesem schneereichen Winter gezeigt habe. zufrieden ist der Ortsbeirat mit der neuen Straßendecke, die im Zuge des Konjunkturprogrammes – leider nur teilweise – aufgebracht wurde. „Das wünschen wir uns auch für den Rest der Straße und vor allem für die desolate Rathausstraße“, merkt Ortsbeiratskandidat Markus Gronowski an. Ein Fernziel sei die Neugestaltung der Ortsmitte mit einigen vom Verfall bedrohten Anwesen – vielleicht im Zuge des Dorferneuerungsprogrammes und nach dem Bau der Umgehungsstraße.

In Niederauroff erwartete Ortsvorsteher Walter Guckes mit seinen Mitstreitern im Ortsbeirat Gerhard Dietzel und Rainer Klein sowie dem Ortsbeiratskandidaten Matthias Tellschaft-Stachowski und Stadtverordneten-Kandidat Erhard Voss die CDU-Vertreter. Zufrieden sei man, so Ortsvorsteher Guckes, mit der Sanierung des Kesselbacher und Görsrother Weges, die teils erledigt, teils angegangen seien. Sorgenkind bleibe aber die Behrbachstraße und der dortige Damm. „Der hat auch durch die LKW, die Müll oder Grünschnitt abfahren, schwer gelitten.“ Man wünsche sich die Herstellung, vielleicht im Zuge der Verbindung der beiden Wasser-/Abwasserzweige in der Behrbachstraße. Noch schwerer wiege der Durchgangsverkehr, gerade auch von LKW und von Rasern. „Man kann das genau beobachten: morgens wenn die Ampel an der Hühnerkirche grün ist, brummt es bei uns und abends, wenn die Leute von der Autobahn kommen und nach Hause fahren. Je später, desto schneller“, beschreibt Gerhard Dietzel die Lage und wünscht sich eine stationäre Radaranlage. „Am besten eine Wiesbadener Vitronic-Säule.“ Auch in Niederauroff weist der Ortsbeirat auf leerstehende Anwesen hin. Eine praktischer Hinweis betrifft die Aktion „Nette Toilette“: das könne man doch auch auf die Gaststätte „Im Haubental“ ausdehnen, da der Spielplatz auch von Ortsfremden sehr gut angenommen werde und zahlreiche Wanderer über den Rosenküppel kämen. „Da müsste im Übrigen mal Streife gefahren werden – wegen der Verschmutzung durch Pizzakartons und McDonalds-Verpackungen“, beschwert sich Erhard Voss. Stolz sei man auf das Dorfgemeinschafts- und Feuerwehrhaus, das maßgeblich von der Dorfgemeinschaft in Schuss gehalten werde. In diesem Zusammenhang wüde man sich über den Verbleib der Zapfanlage freuen, die auch weiterhin in Eigenleistung gepflegt würde und sieht skeptisch auf das Facility-Management durch die KWB. „Wir behalten das im Auge“, sichert Thomas Zarda den Niederauroffern zu. Zum Abschluss freut sich der Ortsbeirast noch über das neue Feuerwehrfahrzeug und die gute Zusammenarbeit mit der Oberauroffer Wehr. „in diese Richtung wird das künftig gerade in den kleinen Stadtteilen gehen müssen – bei uns geht das jedenfalls“, sagt Gerhard Dietzel aus eigener Sachkunde.

In Oberauroff hatten sich Ortsvorsteher Dr. Thomas Hahn und Ortsbeiratskandidat Rolf Bertram Zeit für die CDU genommen. Dabei auch der frühere Ortsvorsteher und Vater des jetzigen „Ortschefs“ Karl-Werner Hahn. Auch hier wurde die Zusammenarbeit der beiden Feuerwehren Nieder- und Oberauroff lobend angesprochen. „Das klappt gut. Wir bekommen jetzt noch einen gebrauchten „neuen“ Wagen als Ersatz für unseren Transit, der ins Museum gehört und einen Schlauchwagen, speziell für Einsätze z.B. im Wald,“ schildert Dr. Thomas Hahn. Wünsche betreffen die Straßenbäume am Ortseingang und die dortige Wiese. „Die Wiese müsste jetzt eingesät werden und bei den Bäumen hoffen wir, dass sie nicht bei starkem Wind einmal umstürzen.“ Stolz ist man auf den Friedhof: hier konnte mit viel Eigenleistung – vom Entwurf bis zur Ausführung – eine vorbildliche Trauerhalle mit einer neuen Urnenwand errichtet werden. Jetzt fehle nur noch ein ordentlicher Ausbau der Treppe, wofür dann der alte Eingang mit den Sandsteinpfosten entfallen könne. „Wichtig ist, dass das alles immer einvernehmlich mit Niederauroff läuft“, weist Thomas Hahn auf die gemeinsame Nutzung des Friedhofes durch beide Stadtteile hin. Im Dorfgemeinschafts- und Feuerwehrhaus sei man sehr zufrieden mit dem neuen Rolltor und vor allem der Heizung. „Ein Dauerbrenner bei früheren Ortsrundgängen“, wie sich Thomas Zarda erinnert. Auch in Oberauroff erwarte man, dass das künftige Gebäudemanagement durch die KWB nicht den vielfältigen Eigenleistungen z.B. durch den Vereinsring entgegenlaufe. „Wir haben hierzu die Zusage aus dem Rathaus, dass sich diesbezüglich nichts ändern soll und die muss eingehalten werden!“ deponiert der Ortsvorsteher bei den CDU-Parlamentariern.

Abschließend und bei einem Bier bzw. Limo und Wasser – Thomas Zarda: „Ich muss leider fasten!“ – wurde noch in gemütlicher Runde z.B. auf die recht unverhofft gekommene Dorferneuerung gesprochen. „Schaun ´mer mal“, zitiert der Niederauroffer Ortsvorsteher einen deutschen Fußball-Philosophen.

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