CDU im Gespräch mit den Ortsbeiräten

Besuche in den Stadtteilen vor der Kommunalwahl

Kröftel und Nieder-Oberrod „fast wunschlos glücklich“.

Als die CDU-Kommunalpolitiker sich im Rahmen ihrer Gespräche mit den Ortsbeiräten in Kröftel trafen, stand die Sonne groß und rund über dem Horizont. „Bei uns geht eben nicht nur die Sonne auf, die scheint auch abends noch“, spielte Ortsvorsteher Jürgen Beranek auf die Lage des östlichsten Stadtteils an. Zusammen mit seinem Stellvertreter und Ortslandwirt Thomas Frenzl und Ortsbeiratsmitglied Ernst-Albert Hofmann hatte er sich Zeit genommen, um die CDU-Vertreter durch Kröftel zu führen. „Im Grunde sind wir zufrieden. Vor allem unser Dorfgemeinschaftshaus ist jetzt auf der Höhe der Zeit“, berichtete Ortsvorsteher Beranek. Seitens der CDU waren die Spitzenkandidaten Thomas Zarda, Christian Herfurth und Alexia Schadow gekommen. Dabei auch der Erste Stadtrat Dr. Herbert Koch, Kämmerer Felix Hartmann, Stadtrat Garkisch mit Kröfteler „Heimvorteil“ und weitere Stadtverordnete und Kandidaten mit Peter Piaskowski, Petra Ludwig und Dr. Petra Schneider. „Auf diese Felsen bauen wir“, scherzte Fraktionsvorsitzender Thomas Zarda mit der Vornamen-Häufung.

Wichtige Punkte, die die CDU-Vertreter von ihrem Gespräch mitnahmen, sind die Verbesserung der Straßensituation am Ortseingang von Heftrich kommend. Die derzeitige Situation mit Pflanzinseln und fehlender Bankette sei verbesserungsbedürftig. Auch für eine noch bessere Absicherung der Schulbushaltestelle seien noch gute Ideen gefragt. Positiv wertet die CDU, dass es mit dem Einheimischenmodell vorangeht. „Der Platz am Erbsenacker wäre vielleicht besser gewesen – wichtig ist jetzt, dass wir wie in Walsdorf vorankommen. Damit Kröftel sich maßvoll entwickeln kann und vor allem junge Familien am Ort bleiben oder zuziehen“, stellte Ernst Garkisch die CDU-Position dar. Weitere Themen, die die CDU-Politiker von ihrem Gespräch in Kröftel mitnahmen waren die Geschwindigkeitsreduzierung an der Straße von Glashütten und die DSL-Versorgung.

Mit einem herzlichen Dank an die Ortsbeiratsmitglieder, den diese erwiderten ging es weiter nach Nieder-Oberrod. Dort empfingen Ortsvorsteher Rudi Fritsch und Dr. Rainer Dambeck die CDU-Delegation. Ob das an der östlichen Lage der beiden Stadtteile liegt, konnte Ortsvorteher Fritsch zwar nicht sagen, aber auch in Nieder-Oberrod sei man alles in allem sehr zufrieden. In den letzten Jahren habe es insbesondere auch durch die hohe Eigenleistung und das Engagement der Roder eine gute Entwicklung gegeben: das Dorfgemeinschaftshaus mit Feuerwehr, der Kinderspielplatz, der Verbindungsweg zwischen den beiden Ortsteilen, der Rundweg um Nieder- und Oberrod herum. „Mich hat schon das ungeheure Engagement der Roder beeindruckt, als Ortsvorsteher Scherer noch im Amt war – und da hat sich anscheinend nichts geändert“, erinnert sich respektvoll Thomas Zarda. Die ebenfalls anwesende Frau Fritsch erklärt das Geheimnis: „Man muss die Leute ansprechen und darüber freuen sich sogar viele und sehr viele sind bereit mitzumachen und zu helfen!“

„Wir sind zwar – fast – wunschlos glücklich, aber zwei, drei Punkte gibt es doch“, sagte der Ortsvorsteher und amtsgemäß hatte Schriftführer Dr. Rainer Dambeck einen Zettel vorbereitet. „Im Wald gibt es die Gefahr von Erosion in den Rückeschneisen. Darum sollte sich die Stadt als Waldeigentümer beim Forst kümmern.“ Auch der Rundwanderweg sei instandzusetzen, weil dort tiefe Fahrspuren die an sich erfolgreiche Zunahme der Wanderer beeinträchtige. Auch in Nieder-Oberrod ist das schnelle Internet Thema: „Das ist heute so wie elektrisches Licht oder fließend Wasser – ohne DSL wird es schwierig, Neubürger zu gewinnen oder z.B. Selbständige zu halten“, sind sich Thomas Zarda und Dr. Dambeck einig. Und die Ortsstraße in Oberrod sei in ganz schlechtem Zustand – hier sei der Kreis gefordert, der Straßenbelag sehe wie ein bunter Flickenteppich aus.

Auch den Rodern dankten die CDU-Politiker für ihr Engagement und die Zeit, die sie sich genommen hätten und versprachen, die Themen in der neuen Fraktion zu besprechen. „Insbesondere das Waldthema werden wir uns einmal mit Förster und vor Ort näher ansehen“, nahm sich Fraktionsvorsitzender Zarda vor.

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