CDU-Ortsbeiratsfraktion

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Herrn Ortsvorsteher
Horst Urban
Sehr geehrter Herr Ortsvorsteher Urban,
die Anwohner und Besucher der Ringgasse in Wörsdorf sind seit Jahren unzufrieden mit der Gestaltung des ruhenden und fließenden Verkehrs in der Ringgasse. Grundsätzlich ist die Ringgasse auch aufgrund ihrer aufwändigen Sanierung vor einigen Jahren und ihrer Lage im Straßennetz Wörsdorfs ein attraktiver Wohnstandort und Ort für Gewerbe. Parkplatzprobleme, zu hohe Geschwindigkeiten sowie unübersichtliche und daher gefährliche Verhältnisse bei den Ein- und Ausbiegevorgängen an beiden Enden zur Hauptstraße haben jedoch immer wieder zu öffentlichen Diskussionen, Aktivitäten des Magistrats und zur Befassung des Ortsbeirates damit geführt, ohne dass wirklich insgesamt Ruhe und Zufriedenheit eingekehrt ist. Deshalb hat der Ortsverband der CDU in Wörsdorf im Sommer/Herbst 2018 eine Umfrage bei den dortigen Anliegern durchgeführt, die erfreulicherweise auf sehr gute Resonanz gestoßen ist und viele verwertbare Aussagen lieferte. Die Ergebnisse wurden dem Ortsbeirat mit Antrag „Ringgasse 1“ vom 28.2.2018 zur Verfügung gestellt. Auf deren Grundlage werden drei Anträge in jeweils eigenen Antragsdokumenten zur Beschlussfassung vorgelegt. Dieser befasst sich mit der Vorfahrtregelung auf der Kreuzung zur Henreittenthaler Straße.

Antrag Ringgasse 4, Einrichten einer abknickenden Vorfahrt im Zuge der Hauptstrasse – Henriettenthaler Straße

Der Magistrat der Stadt Idstein wird gebeten werden, in Zusammenarbeit mit „Hessen Mobil“ eine abknickende Vorfahrt von der Hauptstraße in die Henriettenthaler Strasse einzurichten und damit zugleich den Verkehr aus der Walsdorfer Straße wartepflichtig zu machen und die Ausfahrt aus der Ringgasse sicherer.

Begründung :

Eine nicht unerhebliche Gefahrenquelle stellt die Kreuzung Ringgasse/Henriettenthaler Str. dar, insbesondere für aus der Ringgasse ausfahrende KFZ und auch insbesondere an Wochenenden für Radfahrer (diese Relation ist ausgewiesener Radweg) und darüber hinaus auch für querende Kinder mit Ziel Bolzplatz Höhe Scheidgraben. Die Frequenzen dieser Kreuzung haben zugenommen seit Eröffnung von REWE in der Walsdorfer Str. . Hinzu kommt die Nutzung durch zwei Buslinien. Letztlich wird die Unübersichtlichkeit verstärkt durch den PKW-Kundenverkehr des dortigen Bäckers. Weiterhin ist zu beobachten, dass der aus Walsdorf kommende in Wörsdorf einfahrende Verkehr zu höheren Geschwindigkeiten neigt, was zusätzlich Druck auf diese Kreuzung ausübt. Der dort angebrachte Verkehrsspiegel hilft zwar den aus der Ringgasse ausfahrenden Fahrzeugen, ist aber schwer einsehbar und in der kalten Jahreszeit beschlagen.
Ein immer wieder in die Diskussion eingebrachter Vorschlag, diese Kreuzung mit einem Kreisel zu regeln, scheiterte am Widerstand der Hessischen Straßenbauverwaltung „Hessen Mobil“, die für diese Straßen aufgrund ihrer Einstufung als Landesstraßen ( L 3277/L 3226) verantwortlich ist. Zudem würden, sei es in Form eines „Minikreisels“, als auch in Form eines ausgebauten Kreisels, Eingriffe in die dortigen Privatgrundstücke erforderlich und der dortige Bäcker und Paketdienststützpunkt existenziell gefährdet.
Der Ortsbeirat Wörsdorf schlägt deshalb vor, diese Kreuzung im Verlauf der L 3226 zur L 3277 (Henriettenthaler Str. ) in eine abknickende Vorfahrt umzuwidmen.
Dies würde die Kreuzung insgesamt übersichtlicher gestalten, der Hauptausrichtung des Buslinienverkehrs und dem steigenden Verkehrsvolumen Richtung Hünstetten entsprechen und vor allem den aus Walsdorf kommenden Verkehr zu langsameren Fahren und einem Halten an der Kreuzung bringen. Zudem würde es deutlich erleichtert, aus der Ringgasse auszufahren.

Antrag download: Antrag Ring_Umfrage 4 Vorfahrtreg Henr

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