Leitsätze der CDU für eine gute Zukunft Idsteins
Gliederung
- Unsere Ziele für eine gute Zukunft Idsteins
- Wirtschaft, Stadtentwicklung, Bauen, Finanzen
- Familie, Soziales, Jugend, Gesundheit, Bildung
- Schule
- Landwirtschaft, Umwelt-, Natur-, Klimaschutz
- Verkehr, Infrastruktur, Sicherheit
- Sport, Kultur, Tourismus
- Digitalisierung
- Zusammenfassung der konkreten Ziele
1. Unsere Ziele für eine gute Zukunft Idsteins
Die Menschen in Idstein stehen im Mittelpunkt unseres politischen Handelns:
- Arbeitsplätze und Wohlstand sichern – gute Standortbedingungen schaffen
- Prosperierendes Gewerbe, Handwerk und Dienstleistung fördern und sichern
- Mit Sicherheit für eine gute Zukunft
- Chancen der Digitalisierung verantwortungsvoll und konsequent nutzen
- Eine gute Zukunft für unsere Kinder und Enkel
- Generationengerecht finanzieren und investieren
- Familien- und Generationenpolitik - den Bedürfnissen aller Generation gerecht werden
- Wohnen und Bauen für alle Generation
- Ehrenamt wertschätzen – Gemeinschaft fördern
- Medizinische Versorgung und Pflege für alle sichern
- Klima und Umwelt schützen – effiziente Landwirtschaft fördern und sichern
- Kernstadt und Stadtteile als Einheit fördern, gleichzeitig die Identität der Ortsteile wahren
- Infrastruktur ausbauen - moderne Mobilitätskonzepte für alle Bürger entwickeln
- Die gesellschaftliche und gesundheitliche Bedeutung des Sports herausstellen
- Erhalt und Pflege unserer Kulturlandschaft – Versorgung sichern
- Kultur in ihrer vielfältigen Ausdrucksweise wertschätzen und ermöglichen
- Lokale Integration mit Regeln
2. Wirtschaft, Stadtentwicklung, Bauen, Finanzen
Finanzen
- Solide und ausgewogene Finanzpolitik als Voraussetzung für eine nachhaltige Stadtentwicklung und Gerechtigkeit zwischen den Generationen, auf Dauer ohne Neuverschuldung, Altschulden zurückführen
Wirtschaft
- Förderung von Eigeninitiativen der Wirtschaft zur Attraktivierung und Sicherung des Wirtschaftsstandorts Idstein, wettbewerbsfähig bleiben
- Wirtschaftsförderung: neue Arbeits- und Ausbildungsplätze entwickeln und vorhandene sichern
- Gewinnen von Investoren und Betreiben von aktiver Ansiedlungspolitik
- Hochschulstandort Idstein weiterentwickeln
- Produkte aus regionaler Herstellung dienen dem Klima, sichern die Versorgung mit Lebensmitteln und dienen dem Tierschutz
=> Aktives Stadtmarketing (Citymanager) in enger Kooperation mit den örtlichen Wirtschaftsvertretungen
Stadtentwicklung
- Idstein soll zukunftsfähig bleiben durch behutsames Wachstum
- Die große Mehrheit der Idsteiner sind mit ihrer Lebensqualität zufrieden. Idstein ist ein attraktiver und beliebter Wohn- und Arbeitsort und das soll so bleiben.
- Stadtentwicklung ist mehr als die Summe von Einzelaktivitäten. Stadtentwicklung nimmt die gesamte Stadt in den Blick und greift vorhandene und zukünftige Bedarfe auf
- Stadtentwicklungskonzept gemeinsam mit Vereinen, Initiativen, Gruppen und mit den Bürgern umsetzen
- Kernstadt mit ihrem historischen Zentrum soll ein lebendiger Ort für Bürger und Besucher bleiben, die Identität der Stadtteile stärken und weiterentwickeln
- Flächen für Wohnen und Gewerbe gezielt mit Augenmaß ausweisen, Umwelt- und Klimaschutz beachten
- Wertvolle, landwirtschaftlich genutzte Areale schonen
=> Koordinierungsstelle für Stadtentwicklung vernetzt und koordiniert alle Aktivitäten (Stadtentwicklungsgesellschaft)
=> Idstein muss für alle barrierefrei werden (z.B. der Zugang zum Bürgerbüro) / digitale Navigationshilfen sind wichtige Unterstützung für Barrierefreiheit
Bauen
- Behutsames Wachstum durch Förderung der Innenentwicklung, Schließen von Baulücken und zügige Weiterentwicklung von Baugebieten sowohl in der Kernstadt als auch in den Stadtteilen
- Durch gute Rahmenbedingungen ausreichend und bedarfsgerecht Wohnraum für die Bedürfnisse aller Generationen ermöglichen
- Generationenübergreifende Wohnkonzepte entwickeln
- Bedarfsgerechte Angebote wie barrierefreie Wohnanlagen mit Pflegeangeboten, Wohngemeinschaften, Mehrgenerationenhäusern und inklusivem Wohnen
- Seniorengerechtes Wohnen in den Stadtteilen fördern. Gerade im Alter wollen Menschen in ihrer gewohnten Umgebung so lange wie möglich bleiben
=> Generationenparks (z.B. Wörsbachaue) für alle Altersgruppen weiterentwickeln und in den Stadtteilen ausbauen
3. Familie, Soziales, Jugend, Gesundheit, Bildung
Ehrenamt und Bürgerschaftliches Engagement
- Ehrenamt als Basis des Zusammenhalts bestmöglich unterstützen
- Bereitschaft der Bürgerinnen und Bürger fördern, sich ehrenamtlich für die Belange der Kommune zu engagieren und durch Angebote wie die Ehrenamts-Card oder die Jugendleiter/in-Card (Juleica) wertschätzen
- Unterstützung der Ehrenamtstätigkeit im Sport, bei den Rettungskräften und Sanitätsdiensten
- Zur Nachwuchssicherung die Kinder- und Jugendfeuerwehren fördern
- Integration durch ehrenamtliches Engagement fördern
- Ehrenamtliche Projekte, wie Generationenhilfen, Patientenbetreuung, Vorlesepatenschaften in Kindertagesstätten ausbauen
- Vorhandene Anlaufstelle zur Koordination bürgerschaftlichen Engagements in der Kommunalverwaltung bekannt machen
- Räume in öffentlichen Gebäuden für die Nutzung durch Vereine zur Verfügung stellen
=> Durch eine Börse per Smartphone-App eine einfache Zugangsmöglichkeiten zu Ehrenamt und gemeinschaftlichem Engagement schaffen
Bildung und Beratung
- Bildung sichert die Zukunft von Menschen und prägt Gesellschaft
- Ausbildungsplätze sichern, Ausbildung fördern
- Natur- und heimatkundliche Bildung an Schulen und Kitas mit der Land- und Forstwirtschaft einführen
=> „Idstein-Haus“ als Begegnungszentrum (real und online) schaffen und damit Angebote zur Bildung und Beratung bündeln
Angebote unter einem Dach anbieten:
- Informations- und Anlaufstelle für Kinder, Jugendliche, Eltern und Senioren
- Vermittlung / Angebot von kurzzeitiger Betreuung von Kleinstkindern
- Treffpunkt für aktive Senioren, Alleinstehende und Bürger mit Migrationshintergrund
- Tagesbetreuung für Senioren
- Digitale Lernangebote für alle Generationen – Lebenslanges Lernen
- Aktive Beteiligung von Menschen mit Behinderung
- Angebote für Menschen mit physischen und psychischen Einschränkungen
- Kontakt zu Idsteiner Unternehmen – Unterstützung bei der Ausbildungssuche
Pflege
- Für eine Kultur des würdevollen Miteinanders
- Ältere Menschen wollen möglichst lange eigenständig in ihren Wohnungen leben
- Pflegende Familien entlasten: z.B. Tagespflege anbieten und Betreuung für Kinder in der Pflege
- Weiterführung des Projekts „Gemeindeschwester 2.0“ (Gemeindepflegerin)
- Netzwerk für pflegende Angehörige bilden
=> Aufbau eines Hospizes in Idstein unterstützen
Kinder und Jugendliche
- Eine gute Zukunft für unsere Kinder
- Kinderrechte stärken und Teilhabe ausbauen
- Verlässliche Bildungs- und Betreuungsangebote bedarfsgerecht und zukunftsorientiert für Kinder und Eltern ausbauen
- Pädagogisch hochwertige Betreuung für Kinder unter 6 Jahren weiterhin sicherstellen
- Jugendarbeit in den Vereinen bestmöglich fördern
- Kindern, Jugendlichen und Heranwachsenden vielfältige, altersgerechte und interessante Freizeitaktivitäten anbieten, damit sie sich ausprobieren und entwickeln können
=> Die Idee „Outdoor-Jugendzentrum“, gemeinsam entwickelt von Jugendlichen mit der Stadtjugendpflege, umsetzen
Integration:
- Integration in unser Werte- und Gesellschaftssystem fördern und fordern
- Menschen müssen ihre Heimat verlassen und kommen zu uns: humanitäre Hilfe auf Grundlage unseres Asylrechts
- Potentiale und Fähigkeiten von Zugewanderten für das Zusammenleben und für die Leistungsfähigkeit der Wirtschaft fördern
- Akzeptanz für Integration angemessen fördern (ohne zu überfordern)
=> Integrationskonzepte, -wege und -instrumente bedarfsgerecht weiterentwickeln mit dem Ziel:
- Erlernen der Sprache
- Eingliederung in unser Rechts- und Wertesystem
- Miteinander der unterschiedlichen Religionen
- Gleichberechtigung von Mann und Frau
- Eintreten gegen Diskriminierung
Medizinische Versorgung
- Medizinische Versorgung und Pflege wohnortnah sichern
- Ärztliche Versorgung für alle Menschen sicherstellen
- Technische Infrastruktur für eHealth-Angebote schaffen
- Ambulante und stationäre Versorgung mit Hebammen (z.B. das Geburtshaus) für junge Familien aufrecht erhalten
- Schnelle Versorgung durch Rettungsdienste, Notärzte und ärztlichem Bereitschaftsdienst garantieren
- Medizinerinnen und Mediziner für den ländlichen Raum gewinnen
- Örtliche Netzwerke der verschiedenen Gesundheitsbereiche (Hausarzt, Apotheke, ambulante Pflege, Physiotherapie u. a.) fördern
=> Ärztezentren etablieren
Inklusion
- Eigenständigkeit von Menschen mit Einschränkungen fördern und unterstützen
- Barrierefreiheit beachten und sicher stellen, z.B.:
- Behindertengerechte Zugänge bei Bauvorhaben berücksichtigen
- Zuwegungen im öffentlichen Verkehrsraum barrierefrei umsetzen
- Behindertengerechter Zugang ins Bürgerbüro
- Arbeits- und Ausbildungsplätze für Behinderte in der Stadtverwaltung einrichten
- Zusammenarbeit mit Vitos weiterentwickeln
=> Ehrenamtlichen Inklusionsbeauftragten einführen
4. Schule
Schulpolitik wird im Kreis und im Land entschieden. Wir setzen uns gegenüber Kreis und Land ein für:
- leistungsfähige digitale Infrastruktur für Idsteins Schulen: Kreis muss schnellstens für Ausbau sorgen
- Ausstattung mit Endgeräten muss schnellstmöglich umgesetzt werden vom Kreis
- bedarfsgerecht in die verschiedenen Schulstandorte und –formen investieren: Anschaffung von Technologien fördern
- Schulgebäude zeitgemäß weiterentwickeln, in moderne Ausstattung der Fachräume sowie den Ausbau der digitalen Ausstattung investieren: „Digitalpakt Schule“ konsequent nutzen
- Erhalt der Grundschulen in den Stadtteilen
- Förderschulen stärken, qualitativ hochwertige Umsetzung von Inklusion ermöglichen
- Mehrgliedrigkeit der Schullandschaft bei den weiterführenden Schulen nach den Bedürfnissen der Kinder sicherstellen und in Idstein erhalten
- moderne und vielseitige Schulen fördern, Anforderungen an komplexere Ausbildung gerecht werden
- bedarfsgerecht Schulsozialarbeit und schulpsychologische Betreuung anbieten
=> Standortsicherung und Stärkung der Hochschule Fresenius
5. Landwirtschaft, Umwelt-, Natur-, Klimaschutz
Landwirtschaft I
- Land- und Forstwirtschaft leisten einen hohen Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz und dem Erhalt unserer Kulturlandschaft
- Herausforderungen zum Schutz der Umwelt, des Klimas, der Artenvielfalt und des Wasserhaushaltes in Partnerschaft mit der Land- und Forstwirtschaft gestalten
- Landwirtschaft ist Garant für gute, regional produzierte Nahrungsmittel und unsere Ernährung
- Bauleitplanung nutzen und Hofläden und -märkte ermöglichen. Landwirten Möglichkeiten zur Vermarktung ihrer Erzeugnisse bieten.
- Forstwirtschaft bei der klimagerechten Wiederaufforstung aktiv unterstützen.
- Flächenverbrauch für Bauvorhaben und Verkehrswege gering halten
- Wissen über Landwirtschaft und Ernährung an Kitas und Schulen mit dem Kreisbauernverband vermitteln
- Bewusstsein für die heimische Landwirtschaft und deren Aufgaben stärken
Landwirtschaft II
- Landwirte unterstützen, ihre Arbeit unter hohen Standards und Anforderungen weiterzuentwickeln
- Keine weitere Verschärfung vorhandener gesetzlicher Vorgaben
- Agrarpolitik im Dialog mit der Landwirtschaft weiterentwickeln
- Regionale Wertschöpfungsketten erhalten
- Böden sollen ausreichend Ertrag bringen, bei gleichzeitig größtmöglichem Umwelt-, Boden und Landschaftsschutz - landwirtschaftliche Flächen nicht nur ökologisch, auch ökonomisch – effizient und erfolgreich bewirtschaften
=> Der Gassenbacher Hof ist Teil des Projekts Stadtumbau. Er soll ein regional agierender landwirtschaftlicher Betrieb bleiben.
Natur- und Umweltschutz
- Respektvoller Umgang mit Natur und Umwelt
- Infrastruktur an veränderte Klimabedingungen anpassen, vor Extremwetterereignissen schützen
- Auf Grundlage der Gefährdungsanalyse Maßnahmen ergreifen, um die Gefahr von Hochwasser- oder Überschwemmungsereignissen zu reduzieren
- Grünflächen zur Versickerung und Rückhaltebecken vorsehen
- Kanalinfrastruktur den Anforderungen entsprechend modernisieren
- Bedürfnisse der Bürgerinnen und Bürger, der gewerblichen Wirtschaft und der Landwirtschaft miteinander verbinden
- Mit Natur- und Umweltschutzverbänden zusammenarbeiten
- Erhalt von Ruhezonen für die Tierwelt
- Nachhaltiges Handeln und Müllvermeidung
=> Hitzeschutz auf öffentlichen Plätzen optimieren
Klimaschutz
- Klimaschutz im Bewusstsein der Bevölkerung verankern sowie durch Förderung und marktwirtschaftliche Ansätze umsetzen
- Klimaschutzmaßnahmen erhalten Wohlstand, Arbeitsplätze und Wertschöpfung
- Projekte des Umwelt- und Klimaschutzes mit den Land- und Forstwirten, den Umweltverbänden und Erzeugern von Naturprodukten, wie z.B. den Imkern, gemeinsam planen und umsetzen
- Ausstoß klimaschädlicher Gase in Idstein sinnvoll reduzieren, CO2 Fußabdruck von Idstein verkleinern
- Potenziale zur Gewinnung regenerativer Energie effizient nutzen
- Öffentliche Verwaltung und Liegenschaften vorbildlich klimaschonend gestalten, dafür Sanierungsfahrplan aufstellen
- Emissionsfreie innovative Fahrzeug- und Antriebstechniken für die kommunalen Fuhrparke nutzen
- Potenziale zur Einsparung von Energie und zur Erzeugung regenerativer Energien optimal nutzen
- Regenerative Energieerzeugung aus Sonnenenergie, Windenergie oder Biomasse entwickeln
- Belange des Umweltschutzes, des Landschaftsbildes und der Menschen berücksichtigen
- Den auf öffentlichen Flächen anfallenden Grünschnitt und Bioabfall energetisch nutzen und dazu Landwirte einbinden
- Frischluftschneisen und ausreichende Grünflächen zur Optimierung des Stadtklimas berücksichtigen
=> Bürger/-innen und Gewerbebetriebe werden bei Maßnahmen zum Klimaschutz beraten, unterstützt, beteiligt und bei den Entscheidungsprozessen aktiv eingebunden
6. Verkehr, Infrastruktur, Sicherheit
Verkehr
- Erreichbarkeit sichern – für Bürger und Wirtschaft
- Freie Wahl des Verkehrsmittels, technologieoffen und zweckorientiert
- Umweltfreundlichen Verkehr stärken, Autos nicht verdammen
- Grundsatz muss das Miteinander und nicht das Gegeneinander der unterschiedlichen Mobilitätsformen - das „wie“ von Mobilität soll im Vordergrund stehen, nicht das „ob“
- Kernstadt und Stadtteile von Durchgangsverkehren entlasten
- Siehe Maßnahmen im Verkehrsentwicklungsplan (VEP) (Autobahnanbindung etc.)
- Kernstadt und Stadtteile miteinander verbinden - für jeden Verkehrszweck das richtige Angebot
=> Stadtbus auf Stadtteile ausweiten, Fahrradwege zwischen den Stadtteilen ausbauen
- Die gute Anbindung an die überregionalen Verkehrswege bewahren und ausbauen – auf Straße und Schiene, regionalen ÖPNV stärken
- Gute Taktung sicherstellen, Regionalbusverbindungen zu den Nachbarorten sichern und ausbauen (Taunusstein, Königsstein, Bad Camberg, Niedernhausen)
- Expressbuslinien ausbauen
- Moderne, kostensparende Mobilitätskonzepte zur umweltschonenden intelligenten Vernetzung von Bus, Rad- und Autoverkehr ausbauen und entwickeln
- Rohstoff- und CO2 sparende Lösungen mit Priorität fördern –
- Car Sharing stärken
- Grundlagen für E-Mobilität vorantreiben
=> Masterplan für Ladesäulenstandorte
Verkehrliche Infrastruktur
- Infrastruktur leistungsfähig halten und noch leistungsfähiger gestalten
- Öffentliche Bauwerke, Verkehrswege, sind als Substanzwert und Vermögen zu betrachten, das zu erhalten ist
- Kommunales Verkehrswegekataster schaffen mit klaren Terminvorgaben und Prioritäten als Grundlage für die Haushaltsausstattung
- Leistungsfähigkeit der kommunalen Verwaltung sichern, Planungs- und Genehmigungsverfahren zügig und termingebunden bearbeiten.
- Genehmigungsverfahren digitalisieren und straffen, Entbürokratisierung dort anpacken, wo Landes- und Bundesvorgaben dafür Raum lassen.
- Komplettierung der Verkehrswege in Idstein vorantreiben:
- Schließung des Umgehungsringes im Nordosten
- Direkte Verbindung zwischen Tournesol und Bahnhof schaffen durch die Verlängerung der Weldertstraße bis zum Kreisel in der Wiesbadener Straße.
- L 3277 (Wörsdorfer Tunnel) ausbauen – Straße, Fuß- und Radweg sicherer machen
- Attraktives Parkplatzangebot in fußläufiger Entfernung zur innerstädtischen Wirtschaft der Kernstadt sicherstellen,
- Räume für die Versorgung der Innenstadtwirtschaft mit Anlieferungen und Dienstleistungen sichern
- Radwege ausbauen als leistungsfähige und attraktive Alternative
- Sichere Abstellplätze für Fahrräder an den Schulen, am Bahnhof und der Innenstadt (Rad-Boxen)
- Optimierung der Autobahnauffahrt gemäß Vorschlägen VEP zur Entlastung des heutigen Knotens. Prüfung der im VEP genannten Varianten. Bevorzugt wird Variante 1 über Wörtzgarten
=> Heutigen ZOB Schulgasse unter Wahrung seines Leistungsspektrums verlegen und Platz neu gestalten mit Bürgern, Anliegern – hochattraktives Aufenthaltsangebot mit Eventcharakter und Verweilattraktivität schaffen
- Enge Zusammenarbeit der Kreise, Städte und Gemeinden untereinander fördern
Energie-Infrastruktur
- Eine sichere Versorgung mit Elektrizität ist die Grundlage unseres Alltagslebens und unserer Wirtschaft: klimaneutral und ressourcenschonend, unideologisch und technologieoffen.
- Kleinräumige Verschwenkungen der Ultranet Trasse auf Idsteiner Gebiet: optimaler Schutz der gesamten Idsteiner Bevölkerung und keine Verlagerung von Problemen innerhalb Idsteins
ÖPNV
- Öffentlichen Personenverkehr (z.B. auch der Schülerverkehr) ausbauen und attraktiv und angebotsorientiert gestalten
- Ausstattung von Fahrzeugen des ÖPNV und der kommunalen Betriebe mit alternativen und klimafreundlichen Antriebstechniken fördern und unterstützen
- Das beschlossene On Demand Hybrid Konzept für die Kernstadt begleiten und verbessern - Ausweiten auf die und zwischen den Stadtteilen
- Tournesol direkt an den ÖPNV anschließen, beschlossene Konzepte auf ihre Wirksamkeit und Akzeptanz überprüfen
- Neue Instrumente des Personenbeförderungsgesetzes im ÖPNV für die Stadtsteile nutzen,
- Insbesondere Poolingkonzepte soweit Bereitschaft und Nachfrage bei den Taxi- und Mietwagenunternehmen besteht, initiieren
- Bei der ÖPNV Gestaltung auf Bürgerwünsche und –Bedürfnisse achten
- Zur Stärkung der Akzeptanz der heutigen und Gestaltung der künftigen ÖPNV-Angebote die Mitgestaltung einen Fahrgastbeirat installieren und aktiv betreuen, insbesondere im Hinblick auf „Systembruch“ zum On Demand Verkehr in der Kernstadt
- Einführung eines autonomen Busshuttles innerhalb von Idstein (oder zur Anbindung eines Ortsteils) als Pilot und Innovationsprojekt
Sicherheit
- Sicher leben
- Rettungsdienste, Freiwillige Feuerwehren, THW, DLRG besonders fördern, die notwendige Infrastruktur bereitstellen, Kooperation mit Schulen initiieren
- Grundlagen für eine sichere Aufenthaltsqualität auf Straßen und Plätzen schaffen – Fußstreifen stärken – Ortsteile einbeziehen - Sicherheit auf den Schulwegen hat Priorität: sichere Schulwege sind die Grundlage
- Die Grundsätze des sicheren und respektvollen Zusammenlebens sind auf allen Ebenen vorzuleben: von allen Bürgern für alle Bürger: Hass und Hetze in allen Bereichen bekämpfen
- Die Grundlagen dafür sind durch aktive Präventionsarbeit durch alle Akteure zu legen (Kirchen, Vereine, Sicherheitskräfte, Verwaltungen) und dies ist zu fördern – auch durch eine angemessene Haushaltvorsorge
- Die Initiative „KOMPASS“ (KOMmunalProgrAmmSicherheitsSiegel) weiterhin unterstützen und stärken
=> Die Zusammenarbeit zwischen den Dienststellen der kommunalen Ordnungspolizei und der Landespolizei fördern
7. Sport, Kultur, Tourismus
Sport
- Die soziale, gesellschaftliche und sportliche Funktion der Vereine unterstützen
- Sportförderung ist unentbehrlich
- Zeitgemäße Sportstätten für klassische wie trendige Sportarten auf- und ausbauen
- Das Tournesol-Bad sanieren und erweitern, um es wirtschaftlich erfolgreich und attraktiv für alle zu machen
=> Gemeinsam mit den Sportlern auch Outdoor-Sportmöglichkeiten weiterentwickeln: mehr Sportgeräte im Generationenpark und verknüpfen der Grünanlagen in der Kernstadt als Parcour (Trimm-Dich-Pfad)
Tourismus
- Die Attraktivität der Stadt Idstein als Anziehpunkt für Touristen stärken und digital (z.B. Stadtführungen und Informationen mit QR-Code) weiter ausbauen
- Aufbau einer Online-Plattform für Tourismus und Planung von Kombiangeboten mit Hotellerie, Gastronomie und Freizeiteinrichtungen
- Saisongastronomie an Rad- und Wanderwegen im Idsteiner Land
- Erhalt von Wald, Wiesen und Feldern für Naherholung und Freizeit für alle Bürger
- Bessere Ausschilderung und Instandsetzung der Rad- und Wanderwege
- Gesamtkonzept Wander- und Radwege, insbesondere Ergänzung der Wander- und Radwegeinfrastruktur in Idstein und zu den Stadtteilen
- Vernetzung der Mobilitäts-, Wander- und Radwegekonzepte mit den Kommunen im Idsteiner Land und dem Rheingau-Taunus-Kreis
=> Sichere Abstellplätze für Fahrräder an den Schulen, am Bahnhof, der Innenstadt und Sportanlagen (Rad-Boxen oder ähnliches)
Kultur
- Kunst, Musik und Kultur sind aus dem Stadtleben nicht wegzudenken und müssen weiterhin unterstützt werden
- Die Dorfgemeinschaftshäuser (DGH) sollen erhalten bleiben als Orte des sozialen Miteinanders und der Kultur
- Veranstaltungen wie das Altstadt Open-Air, Summer in the City, Weinfest, Fest der Vereine, Alteburger Markt, Dunkerfest sowie die „Sternstunden“ und weiteren Veranstaltungen in den Stadtteilen, die identitätsstiftend sind, fördern und unterstützen
- Angebote sowie Programm von Initiativen, Unternehmen, Schulen, der Stadt oder dem Verkehrsverein sollen erweitert und intensiviert werden
- Offenes und friedliches Miteinander der Menschen mit unterschiedlichen Lebensverläufen und Biografien, aus unterschiedlichen Nationen und Kulturkreisen ermöglichen (Idstein bleibt bunt)
- Unterschiedliche Religionen, Traditionen und Bräuche wertschätzen
=> Mitgliedschaft des Rheingau Taunus Kreises im Kulturfonds Rhein-Main für die Kultur in Idstein nutzen
8. Digitalisierung
Konsequente Digitalisierung und dabei alle Bevölkerungsgruppen teilhaben lassen
- Alle Menschen, Menschen mit Behinderung, mit Migrations u. Fluchtgeschichte, ältere Menschen u. aus bildungsfernen Familien müssen bei der Digitalisierung mitgenommen werden
- Digitale Anwendungen barrierefrei und mehrsprachig gestalten
- Chancen der Digitalisierung verantwortungsvoll u. konsequent nutzen
Verzahnung von virtuellen und klassischen analogen Prozessen
- Der Gang zum Amt muss weiterhin möglich sein
- Digitalisierung muss das Analoge nicht zwangsläufig ersetzen, sondern kann analoge Vorgänge erweitern und ergänzen (Beispiel: Telemedizin)
Ethische Grundsätze beachten
- Die digitale Ethik beschäftigt sich vor allem mit der Verwendung der Daten
- Typische Problembereiche sind u.a.: Erhebung und Verkauf von Daten, Umgang mit persönlichen Daten, Anonymität, Einsatz von Algorithmen und künstlicher Intelligenz, etc.
=> Kontinuierliches WLAN und lückenloser Mobilfunkempfang in der Innenstadt und den Stadtteilen
- Eine kontinuierliche und lückenlose mobile Breitbandverfügbarkeit in der Innenstadt und allen Stadtteilen (lückenloses 5G)
- Basis ist die Erstellung einer Netzabdeckungskarte für Idstein und alle Stadtteile
- Digitale Dorflinde sichern und ausbauen
=> Einführung einer Digitalprüfung aller zukünftigen städtischen Dienstleistungen und Projekte
- Am Markt geeignete digitale Lösungen für Idstein finden
- Ziel der digitalen Umgestaltung muss stets eine Verbesserung der kommunalen Daseinsvorsorge und anderer städtischer Leistungen sein (Nachhaltigkeit)
- Behördengänge bequem von zuhause erledigen
=> Bündelung von relevanten und passenden Angeboten für bestimmte Zielgruppen
- (z.B. Familien, Neubürger, Behinderte, lokale Wirtschaft, Touristen) auf idstein.de und ggfs. in einer APP
- Beispiel: Das Kieler Familienportal gibt eine Übersicht der Aktivitäten und Informationen rund um die Familie und hat vier zentrale Funktionen
- Eine Datenbank mit Freizeit-, Beratungs-, Betreuungs- und Bildungsangeboten
- Eine Karte, die Angebote auf dem Kieler Stadtplan anzeigt und eine konkrete Umkreissuche möglich macht
- Grundlegende Informationen für den Alltag mit Kindern, wichtige Hinweise zu verschiedenen Notfallsituationen
- Direktvermarktung regionaler, landwirtschaftlicher Produkte mit Hilfe einer Smartphone-App als einfache, bequeme u. schnelle Informationsplattform
- Aufbau einer Onlinemarketing-Plattform mit Wirtschaft u. Handel: virtuell bestellen- real abholen (Click und Collect)
- Aufbau einer Online-Plattform für Tourismus ( z.B. Planung von Kombiangeboten mit Hotelerie, Gastronomie u. Freizeiteinrichtungen)
9. Zusammenfassung der konkreten Ziele
- Aktives Stadtmarketing (Citymanager) in enger Kooperation mit den örtlichen Wirtschaftsvertretungen
- Koordinierungsstelle für Stadtentwicklung vernetzt und koordiniert alle Aktivitäten (Stadtentwicklungsgesellschaft)
- Idstein muss für alle barrierefrei werden (z.B. der Zugang zum Bürgerbüro) / digitale Navigationshilfen sind wichtige Unterstützung für Barrierefreiheit
- Generationenparks (z.B. Wörsbachaue) für alle Altersgruppen weiterentwickeln und in den Stadtteilen ausbauen
- Durch eine Börse per Smartphone-App eine einfache Zugangsmöglichkeiten zu Ehrenamt und gemeinschaftlichem Engagement schaffen
- „Idstein-Haus“ als Begegnungszentrum (real und online) schaffen und damit Angebote zur Bildung und Beratung bündeln
- Aufbau eines Hospizes in Idstein unterstützen
- Die Idee „Outdoor-Jugendzentrum“, gemeinsam entwickelt von Jugendlichen mit der Stadtjugendpflege, umsetzen
- Integrationskonzepte, -wege und -instrumente bedarfsgerecht weiterentwickeln
- Ärztezentren etablieren
- Ehrenamtlichen Inklusionsbeauftragten einführen
- Standortsicherung und Stärkung der Hochschule Fresenius
- Der Gassenbacher Hof ist Teil des Projekts Stadtumbau. Er soll ein regional agierender landwirtschaftlicher Betrieb bleiben.
- Hitzeschutz auf öffentlichen Plätzen optimieren
- Bürger/-innen und Gewerbebetriebe werden bei Maßnahmen zum Klimaschutz beraten, unterstützt, beteiligt und bei dem Entscheidungsprozess aktiv eingebunden
- Stadtbus auf Stadtteile ausweiten, Fahrradwege zu den Stadtteilen ausbauen
- Masterplan für Ladesäulenstandorte
- Heutigen ZOB Schulgasse unter Wahrung seines Leistungsspektrums verlegen und Platz neu gestalten mit Bürgern, Anliegern hochattraktives Aufenthaltsangebot mit Eventcharakter und Verweilattraktivität schaffen
- Die Zusammenarbeit zwischen den Dienststellen der kommunalen Ordnungspolizei und der Landespolizei fördern
- Gemeinsam mit den Sportlern auch Outdoor-Sportmöglichkeiten weiterentwickeln: mehr Sportgeräte im Generationenpark und verknüpfen der Grünanlagen in der Kernstadt als Parcours (Trimm-Dich-Pfad in der Kernstadt)
- Sichere Abstellplätze für Fahrräder an den Schulen, am Bahnhof, der Innenstadt und Sportanlagen (Rad-Boxen oder ähnliches)
- Mitgliedschaft des Rheingau Taunus Kreises im Kulturfonds Rhein-Main für die Kultur in Idstein nutzen
- Kontinuierliches WLAN und lückenloser Mobilfunkempfang in der Innenstadt und den Stadtteilen
- Einführung einer Digitalprüfung aller zukünftigen städtischen Dienstleistungen und Projekte
- Bündelung von relevanten und passenden Angeboten im Rahmen der Digitalisierung für bestimmte Zielgruppen auf idstein.de u. ggf. in einer App