Auf der Tagesordnung für die nächste Stadtverordnetenversammlung stehen zwei Anträge zum gleichen Thema auf der Tagesordnung: Die Unterstützung der Idsteiner beim Erhalt einer Impfung. Die CDU will die Anträge zusammenführen in einer gemeinsamen Erklärung aller Stadtverordneten. Es brauche einen Weckruf gegenüber den Kreisbehörden, um den Menschen im Untertaunus nicht nur eine Impfung, sondern auch einen sicheren Weg zu dieser und zurück zu ermöglichen. „Der Weckruf gelingt nur, wenn alle an einem Strang ziehen“, so der Vorsitzende der Idsteiner CDU, Mathias Nippgen-van Dijk: „Der Gemeinsinn der Idsteiner Bevölkerung hat in den letzten Monaten die Menschen in der Stadt miteinander verbunden und das Zusammenleben getragen. Die Mitarbeiter der Stadtverwaltung um Bürgermeister Christian Herfurth trugen ihr Mögliches dazu bei, die Fragen und Probleme der Pandemie zu beantworten und zu lösen. Als stärkste Fraktion will die CDU die Stadtverordnetenversammlung zusammenbringen und dem guten Beispiel der Idsteiner Bevölkerung folgen. Wenn alle zusammenstehen, bleibt niemand auf der Strecke.“

Von Seiten der Stadt wird schon viel getan, um die Sorgen der Bevölkerung aufzufangen. Mit der veröffentlichten Telefonhotline beim Amt für Jugend, Soziales und für Sport hat sie einen Anfang gemacht und leiste Impfwilligen bei der Vermittlung von Terminen und Beantwortung von Fragen gute Dienste.

„Gleichwohl muss jetzt der Kreis zum Start der Impfungen im Zentrum in Eltville die Fragen beantworten, die noch offen sind“, so der Fraktionsvorsitzende der Union Peter Piaskowski, „die Menschen haben ein Recht darauf, vom Kreis endlich antworten auf das weitere Vorgehen zu hören“. Man habe sich im Kreishaus lange genug zurückgehalten.

So stelle die sichere Anreise nach Eltville ein Problem dar, auch die Frage, ob Ehe- und Lebenspartner sowie Hausgemeinschaften zeitgleiche Impftermine bekommen, um nicht zu verschiedenen Zeiten anreisen zu müssen. Weiterhin stelle sich die Frage, wie Menschen mit körperlichen Einschränkungen die Impfung zuhause bekommen können. Gerade Menschen mit eingeschränktem Bewegungsradius und ohne individuelle An- und Abreisemöglichkeiten brauchen schnellstens sichere Zusagen wie sie ihre Impfung bekommen. Wer reisefähig ist und den Weg nicht ohne Unterstützung bewältigen kann braucht hygienisch einwandfreie Mobilität. Fahrdienste gibt es im Kreis genug. Die Finanzierung ist über die Krankenversicherung oder das Land Hessen gedeckt. Das Kreishaus muss nur noch die Angebote koordinieren und weitervermitteln. Auch das sollte keine Schwierigkeit darstellen.

Den Textvorschlag eines gemeinsamen Antrags von FDP und Grünen will die CDU daher mit wenigen Änderungsvorschlägen unterstützen und baut darauf, dass alle Fraktionen der Stadtverordnetenversammlung der Initiative folgen.

Darüber hinaus bietet die CDU am 1. Februar um 18 Uhr eine Online- Livediskussion mit Bundesgesundheitsminister Jens Spahn und dem Hessischen Innenminister Peter Beuth an, um die drängenden Fragen zur Pandemie und zum Impfplan der Bundesregierung zu besprechen. Eine ausführliche Einladung folgt. „Bei allem Regelungsbedarf ist zur Zeit am wichtigsten miteinander im Gespräch zu bleiben und Vertrauen aufzubauen“, so Stadtverordnetenvorsteher Thomas Zarda abschließend. Dazu will die CDU beitragen und gerne als Gesprächspartner zur Verfügung stehen. Die CDU ist unter der WhatsApp-Nummer 0151 72922823, per Mail unter vorsitzender@cdu-idstein.de und auf Facebook und Instagram als CDU Idstein zu erreichen.

Autor: Mathias Nippgen-van Dijk

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