Camberg (Süd) und Würges tragen muss. Der über hundert Jahre alte Bahntunnel in Wörsdorf stellt dort jedoch einen Engpass dar, der die Leistungsfähigkeit dieser Verbindung mehr als einschränkt, sanierungsbedürftig ist und aufgrund seiner geringen Breite zudem ein erhebliches Sicherheitsrisiko für sowohl für Autos, insbesondere aber für Fußgänger und Radfahrer darstellt. Er ist ein Anachronismus im Straßennetz des Idsteiner Landes und stellt zudem einen erheblichen Standortnachteil dar.

Deshalb hat der Vorstand der Wörsdorfer CDU beschlossen, dass dieses Verkehrshindernis für alle Verkehrsteilnehmer beseitigt werden muss und eine Sanierung und Erweiterung von den dafür Verantwortlichen, der Deutsche Bahn AG und der hessischen Straßenbauverwaltung „Hessen Mobil“, einzufordern. Dem hat sich die Stadtverordnetenfraktion der CDU im Idsteiner Parlament angeschlossen und in einem umfangreichen Fragenkatalog und Prüfauftrag an den Idsteiner Magistrat dieses wichtige Thema auf die Tagesordnung gesetzt.

Sie fordert, dass eine leistungsgerechte Erweiterung und Modernisierung des o.a. Bauwerks als Ziel in den derzeit in Vorbereitung befindlichen Verkehrsentwicklungsplan der Stadt Idstein aufzunehmen ist. Dazu soll in Gesprächen mit der Bahn AG geprüft werden, in welchem baulichen Zustand sich diese Bahnunterführung aktuell befindet und ggfls. welche Bereitschaft bzw. Absichten mit welchen Zeithorizonten dort bestehen, im Rahmen ihrer Verantwortlichkeit für dieses Bauwerk gemäß Eisenbahnkreuzungsgesetz eine Sanierung durchzuführen. Zugleich soll hierzu in Gesprächen mit „Hessen Mobil“ erkundet werden, wie die den heutigen Anforderungen gerecht werdende Leistungsfähigkeit dieser Straße künftig gewährleistet bzw. erreicht werden kann. Dies gilt sowohl für den Autoverkehr, als auch für Fußgänger und Fahrradfahrer. Letzteres ist insbesondere zu beurteilen unter dem Aspekt der ausstehenden und notwendigen Schließung des regionalen Radverkehrsnetzes im Abschnitt Wörsdorf – Hünstetten. Das Land solle aufgefordert werden, die leistungsgerechte Erweiterung dieser Unterführung in das Landesstraßenbauprogramm des Landes Hessen im Rahmen seiner Verantwortlichkeit gemäß Eisenbahnkreuzungsgesetz aufzunehmen.

Autor: Peter Niere

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