• Es wurde vorgeschlagen, für einen Witterungsschutz an der Bus-Haltestelle Lukaskirche im Haushalt Vorsorge zu treffen. Diese Maßnahme wurde bereits vor 2 Jahren vom Ortsbeirat für notwendig erachtet, bislang aber nicht umgesetzt, was Sache der Stadt Idstein ist. Der Antrag wurde bei einer Enthaltung sonst einstimmig angenommen.

• Eine Vielzahl von Aufbrüchen auf den Bürgersteigen im “Scheidgrabenviertel”, die durch übermäßigen Baumwurzelwuchs verursacht sind, sollen nachhaltig beseitigt werden. Dies ist alleine schon aus Sicherheitsgründen notwendig, aber auch darunter verlegte Versorgungsleitungen könnten gefährdet werden. Dies wurde vor mehr als 2 Jahren vom Ortsbeirat vorgeschlagen. Dem Antrag wurde von allen zugestimmt.

• Weiterhin wurde Mittel beantragt, um den Brunnen an der Lukaskirche zu sanieren und wieder in Betrieb zu nehmen. Auch dies ist eine Maßnahme, die vom Ortsbeirat gefordert und in seiner Sitzung im Mai 2021 beschlossen wurde. Auch diesem Antrag wurde von allen zugestimmt.

• Ein weiterer Antrag befasste sich mit der Frage des ausreichenden Hochwasserschutzes durch den Wörsbach bei Starkregen. Mit diesem Antrag soll weder eine künstliche Gefahrensituation aufgebaut noch irgendwelche Ängste geschürt werden. Bislang gingen augenscheinlich vom Wörsbach keine nennenswerten Gefahren für den Ort aus, bis auf leichte Überschwemmungen auf Wiese und Feld. Der Magistrat wird aber gebeten zu prüfen und ggfls. sicherzustellen, dass wir in Wörsdorf bei Extremsituationen - wie sie in Nordrheinwestfalen und Rheinland-Pfalz leider zu beobachten waren mit schlimmsten Folgen – auch sicher sein werden. Besondere Rolle spielt dabei natürlich der Bahndamm, dessen Durchlass bei Materialanschwemmungen durchaus verstopft werden könnte mit Staufolgen für den Ort und evtl. den Henriettenthaler Hof. Die Starkregenkarte des Landes schließt solche Starkregenereignisse nirgends in Hessen aus und unsere Region ist durchaus in der Gefahrenkategorie erhöht und hoch eingestuft. Die Antworten der Stadtverwaltung werden zeigen, ob Wörsdorf damit zufrieden sein kann oder ob Folgeaktivitäten erforderlich sein könnten. Dem Antrag wurde enstimmig zugestimmt.

• Ebenso von allen wurde dem CDU-Antrag zugestimmt, den kürzlich verstorbenen Ortsvorsteher Horst Urban in besonderer Weise zu ehren durch die Benennung einer öffentlichen Einrichtung nach ihm. Dazu wird der Ortsbeirat zu gegebener Zeit einen Vorschlag machen.

• Komplettiert werden die Tagesordnungswünsche der CDU Wörsdorf durch zwei Sachstandsanfragen zu Fragestellungen, die seit mehr als einem Jahr nicht beantwortet wurden (Parksituation Wilhelm Scherer Platz, Evaluierung der Bausatzung für Wörsdorf).

• Weitere Haushaltsanträge von FWG und SPD befassten sich u.a. mit einer Neugestaltung des Wilhelm Scherer Platzes, der Bereitstellung von Mitteln für eine neue Schließanlage für das Dorfgemeinschaftshaus und die Gemeindehalle, die Wiedereröffnung des Wertstoffhofes und für stationäre Geschwindigkeitsüberwachung. Allem wurde einstimmig zugestimmt. Zugestimmt wurde auch mehrheitlich einem Antrag, Planungsmittel für eine Neugestaltung des Platzes vor der Feuerwehr einzustellen, nach einer kontrovers geführten Diskussion. Die Vertreter der CDU haben hier nicht zugestimmt, da dies als viel zu früh erachtet wurde und dafür notwendige Informationen noch nicht vorliegen.

• Die FWG hat einen in der Sitzung vorgelegten Antrag auf die Vorgabe von zentralen Informationstandorten für Wahlplakate und Verbot von Plakaten wie heute im Straßenraum durch eine örtliche Satzung wieder zurückgezogen, nachdem sich dagegen in der Diskussion erheblicher Widerstand zeigte und auch rechtliche Bedenken vorgetragen wurden.

• Allgemein wird die Sicherheitslage für Fußgänger und Radfahrer auf dem Radweg parallel zur L 3026 nach Idstein als nicht gut beurteilt. Dazu wird der Ortsverband der CDU Wörsdorf gemeinsam mit dem Stadtverband demnächst konkrete Vorschläge unterbreiten, die in Anerkennung der schwierigen räumlichen Situation Lösungswege aufzeigen. Der Ortsbeirat hat dazu in seiner aktuellen Sitzung bereits Haushaltsmittel beantragt. Erschwert wird die Diskussion durch die Einstufung dieser Straße als Landesstraße, da daher das Land mit seiner für Straßenbau zuständigen “Hessen Mobil” zu beteiligen ist.

• Einem Antrag des Ortsbeirates vom Mai 21, in der Henriettenthaler Str., etwa in Höhe des Zuganges zum Nassen Berg eine Fußgängerüberquerung einzurichten, bspw. durch einen Zebrastreifen, wurde gemäß einer in der Sitzung verlesenen Auskunft des Magistrats nicht zugestimmt. Es handele sich um keine Fußwegebeziehung von besonderer Bedeutung, eine nahe Überquerungshilfe in Höhe Chemnitzer Weg sei vorhanden.

Autor: Peter Niere

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